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Wir verschlüsseln weiter nach ICD-10

Seit dem 01.01.2022 ist die neue Version des ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) in Kraft getreten. Da es grundlegende Veränderungen gibt, wurde eine Übergangsreglung von 5 Jahren vereinbart. Wir verschlüsseln unsere Diagnosen in der kinder- und jugendlichenpsychotherapeutischen Behandlung zunächst weiter nach ICD-10.

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L. Kuhlmann L. Kuhlmann

„Ich hatte einen schwarzen Hund“ – ein Kurzfilm über Depression

Der Verein Freunde fürs Leben e.V. hat den bewegenden WHO-Kurzfilm „Ich hatte einen schwarzen Hund“ ins Deutsche übersetzt. Er vermittelt eindrücklich, wie es sich anfühlen kann, mit einer Depression zu leben.

Um besser zu verstehen, wie sich eine Depression anfühlen kann, lohnt sich ein Blick auf den Kurzfilm „Ich hatte einen schwarzen Hund“. Der Film wurde ursprünglich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben und vom Berliner Verein Freunde fürs Leben e.V. ins Deutsche übersetzt.

Auf eindrucksvolle und zugleich leicht zugängliche Weise erklärt der Film, wie Depression das Leben beeinflusst, welche Herausforderungen Betroffene erleben und warum es so wichtig ist, Unterstützung zu suchen.

Wir empfehlen den Film allen, die sich über das Thema Depression informieren möchten – sei es aus persönlichem Interesse oder als Angehörige.

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Wie historische Erziehungsratgeber unsere Vorstellungen von Erziehung bis heute beeinflussen

Ein hörenswerter Beitrag von SWR2 Wissen zeigt, wie frühe Erziehungsratgeber bis heute Spuren hinterlassen haben – und warum Bindung und eine liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern so entscheidend sind.

Die Podcastfolge beleuchtet, wie populäre Ratgeberliteratur des 20. Jahrhunderts die Kindererziehung geprägt hat. Damals standen Strenge, Härte und die Unterdrückung von Gefühlen im Vordergrund. Viele Eltern wurden angehalten, ihre Kinder nicht zu verwöhnen und sie möglichst früh „abzuhärten“.

Die Folgen dieser Erziehungsstile sind bis heute spürbar: noch immer wirken Glaubenssätze nach, die Kinder auf Distanz halten und emotionale Nähe erschweren. Gleichzeitig zeigt die Sendung auf, wie wichtig Bindung, Empathie und liebevolle Zuwendung für die gesunde Entwicklung von Kindern sind.

Besonders spannend: Bindungsforscher Karl Heinz Brisch ordnet ein, welche Auswirkungen frühe Erfahrungen auf die kindliche Psyche haben – und warum es so wichtig ist, sich mit den eigenen Erziehungsvorstellungen auseinanderzusetzen.

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Die Sendung mit der Maus Spezial - Die unsichtbare Krankheit

Die Sendung mit der Maus erklärt Kindern auf einfühlsame Weise, was mentale Gesundheit bedeutet. Vier Kinder berichten offen von ihren Erfahrungen mit unsichtbaren Krankheiten – und zeigen, wie wichtig es ist, darüber zu sprechen.

Die Sendung mit der Maus hat sich dem Thema mentale Gesundheit gewidmet.

„Einem Menschen mit einem gebrochenen Bein oder einem schlimmen Husten sieht man direkt an, dass es ihm gerade nicht gut geht. Es gibt aber auch Krankheiten, die sind nicht so leicht zu erkennen und auch der Kranke selbst kann gar nicht genau sagen, wo der Schmerz sitzt oder wo er herkommt. Hier erzählen vier mutige Kinder, wie sich so eine unsichtbare Krankheit anfühlt und wie sie damit umgehen.“

Zur Sendung.

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„Nein“ sagen lernen – Interview mit Lena Kuhlmann im KORO Magazin

„Nein“ sagen fällt vielen schwer – sei es aus Angst, andere zu verletzen oder Beziehungen zu gefährden. Im Interview mit dem Koro Magazin erklärt Psychotherapeutin Lena Kuhlmann, warum es so wichtig ist, die eigenen Grenzen zu kennen und wie man lernt, sie klar zu vertreten.

 

Warum fällt es so schwer, einfach mal „Nein“ zu sagen? Viele Menschen möchten andere nicht enttäuschen oder fürchten, dass ein klares „Nein“ die Beziehung belastet. Manche sind so stark darauf bedacht, Erwartungen zu erfüllen, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen.

Im Interview mit dem Koro Magazin spricht Psychotherapeutin Lena Kuhlmann darüber, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen zu kennen und zu schützen. Sie erklärt, dass der erste Schritt darin besteht, in sich hineinzuspüren: Wie geht es mir gerade? Was brauche ich? Nur wer seine Bedürfnisse kennt, kann klare Entscheidungen treffen.

Lena rät dazu, im Alltag kleine Übungen einzubauen, etwa bewusst die eigenen Gefühle wahrzunehmen oder zu reflektieren, woher die Schwierigkeit kommt, Grenzen zu setzen. Auch ein Blick in die Vergangenheit kann helfen: Welche Botschaften habe ich von meinen Eltern oder in meiner Familie über das Thema „Nein“ mitbekommen?

Für den Alltag gibt Lena praktische Tipps: Wer unsicher ist, kann zunächst innerlich prüfen, ob er „Ja“ oder „Nein“ sagen möchte. Auch ein leises, klares Nein ist erlaubt – ohne lange Rechtfertigungen. Wichtig ist, die eigenen Grenzen freundlich, aber bestimmt mitzuteilen.

Das vollständige Interview ist im Koro Magazin erschienen.

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